Im Jahr 2015 feiert der Kanton Wallis das 200-Jahr-Jubiläum seines Beitritts zur Schweizerischen Eidgenossenschaft. Um dieses Jahr gebührend zu begehen, hat der Staat Wallis einen Ideenwettbewerb lanciert, in welchem das Forschungsinstitut Idiap, zusammen mit seinen Partnern, das Projekt "Valais*Wallis Digital" eingereicht hat. Letzteres wurde im März 2013 vom Staatsrat in der Kategorie "Stern-Projekte" prämiert und wird während des gesamtes Jahres 2015 stattfinden.
Als ein Aushängeschild des Wallis und der Schweiz, ist Idiap eines der aktivsten unabhängigen Forschungsinstitute im Bereich der Informationswissenschaften. Das Institut befindet sich seit seiner Gründung im Jahre 1991 durch die Stadt Martigny, den Staat Wallis, die Eidgenössiche Technische Hochschule Lausanne (EPFL), die Universität Genf sowie Swisscom in Martigny/Wallis. Die Finanzierung des Idiap, die sich auf mehr als 10 Millionen CHF beläuft, wird zu 50% durch Forschungsprojekte, welche durch einen wettbewerblichen Prozess erhalten wurden, und zu 50% durch öffentliche Gelder gedeckt. Idiap zählt um die 100 Mitarbeiter, darunter permanente Forscher mit internationalem Ruf, Post-Docs, Doktoranten und Besucher. Idiaps administratives Team bietet den Forschern Projektmanagementdienstleistungen und eine einmalige Informatikinfrastruktur. Seit 2007 ist Idiap im Westflügel des Centre du Parc in Martigny beheimatet. Dort nimmt es 2500 m2 an Lokalitäten, über vier Stockwerke verteilt, ein.
Migros Wallis ist auf dem Prinzip der Genossenschaft aufgebaut. 74'700 Personen teilen sich die Eigentümerschaft und können ihre Meinung zum Management ausdrücken. Die Kooperative Migros Wallis beschäftigt ungefähr 1'800 Mitarbeiter, fast ausschliesslich Walliser und Walliserinnen, und ihr Wirkungsspielraum erstreckt sich über das gesamte Wallis.
Die EPAC (Berufsschule für zeitgenössische Kunst) ist die erste Schule für Comics und Game Art in der Schweiz. Seit 2001 in Saxon (Wallis) zu Hause, sieht sie sich als experimentelle Plattform für den interdisziplinären Austausch, die nicht nur den technologischen Entwicklungen, sondern auch den beruflichen Realitäten laufend Rechnung trägt. Ihr avantgardistisches Bildungsangebot, das sich den Veränderungen der künstlerischen Medien (Interaktivität, Virtualität) anpasst, ohne die sogenannten traditionellen Techniken aus den Augen zu verlieren, spiegelt dieses Ziel wider. Die EPAC bildet Generalisten aus, die in der Lage sind, die künstlerischen Anforderungen der heutigen Zeit zu erfassen und fachliche Fragestellungen klar zu erkennen. Mandate, die die Schule für externe Auftraggeber ausführt, belegen den kontinuierlichen Dialog zwischen den Studenten und der Berufswelt, sei es für Arbeiten mit klassischen Medien oder solche die einen transmedialen Ansatz erfordern.
Von Anfang an konnte sich die EPAC mit zahlreichen innovativen und anerkannten Persönlichkeiten umgeben, die während des gesamten Schuljahres Konferenzen und Workshops animieren oder als Lehrer im täglichen Schulbetrieb wirken. Diese Referenten begleiten die Studenten in ihrem künstlerischen Schaffen und machen sie mit den Herausforderungen und Problematiken der Erzählkunst vertraut. Doch der Dialog zwischen Lernenden und Lehrenden beschränkt sich nicht auf die künstlerische Praxis, sondern öffnet sich häufig auch anderen Welten, wie die der technologiebezogenen Wissenschaften oder mehr konzeptuellen künstlerischen Bereichen.
Im Bewusstsein, dass die Welt der Kunst extrem kosmopolitisch ist, bietet die Schule Ihren Studenten auch Mobilität und transnationale Netzwerke an, denn schon seit Jahren arbeitet die EPAC mit mehreren europäischen (Belgien, Frankreich, Polen) und einer asiatischen Universität zusammen, generiert Studentenaustauschprogramme zwischen Taiwan und der Schweiz und organisiert zwischenschulische und internationale Wettbewerbe.
Die EPAC ist eine vom EABHES (European Accreditation Board of Higher Education Schools) akkreditierte Privatschule, die die Auszeichnungen « European Bachelor » und « European Master » verleiht.
Die Mediathek Wallis ist eine kulturelle, patrimoniale, bildende und soziale Einrichtung für die Allgemeinheit und agiert für die Ausbildung, die Forschung und die Freizeit. Zweisprachig und Teil der Dienststelle für Kultur des Kantons Wallis entwickelt sie ihre Aktivitäten an 5 Standpunkten - Brig, Sitten, Martigny, St-Maurice und E-Mediathek - auf komplementäre Weise. Die Staatsarchive des Wallis, ihrerseits, haben eine administrative, historische und kulturelle Funktion und sind beauftragt Archivdokumente, welche den Staat betreffen, von der Verwaltung produziert wuden, sowie Dokumente, welche die Geschichte des Wallis und der Walliser Gesellschaft betreffen, zu sammeln, zu klassifizieren, zu inventarisieren, zu konservieren.
Der Nationale Forschungsschwerpunkt (NFS) "IM2 – Interaktives multimodales Informationsmanagement" erforscht die Interaktionen zwischen Mensch und Computer. Im Vordergrund steht die Entwicklung von Schnittstellen. Dazu untersuchen die Forschenden, wie sich die gesprochene, die geschriebene und die Körpersprache mit multimedialen Systemen verbinden lassen. Diese so genannten multimodalen Wechselwirkungen decken eine breite Palette von Anwendungen ab: von Spracherkennung und Visualisierung am Computer bis zum Umgang mit multimedialer Information. Die neuen Schnittstellen sollen dort zum Einsatz kommen, wo die heutigen Technologien wie Tastatur, Maus und Bildschirm für das komplexe Zusammenspiel von Mensch und Maschine nicht mehr genügen. Dank dem NFS wurde das Forschungsinstitut Idiap in Martigny stark ausgebaut und dessen Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne intensiviert.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) ist die wichtigste Schweizer Institution zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Er fördert im Auftrag des Bundes alle Disziplinen, von Philosophie über Biologie bis zu Nanowissenschaften und Medizin.
Die Marke Wallis ist eine Herkunfts- und Qualitätsauszeichnung für emblematische Produkte aus dem Wallis. Die Marke Wallis ist eine sektorübergreifende kollektive Marke, deren Hauptzweck darin besteht, dazu beizutragen, bei den Konsumenten und den Gästen für das Wallis zu werben. Aufgrund der Marke Wallis muss der Konsument die Gewissheit haben, ein Qualitätsprodukt zu kaufen und zu konsumieren, das ausserdem aus einem Unternehmen stammt, das für die Achtung der Umwelt und der Sozialethik besorgt ist.
Zentrale Werte :
Die sechs Westschweizer Kantone (Waadt, Freiburg, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura) bewilligen den Betrieb der Loterie Romande und erhalten die Gesamtheit ihres Gewinnes. Nach Entrichtung der Treffer, dem Abzug der Betriebskosten und einer Abgabe von 0.5% für die Verhütung der Spielsucht, kommt der Gewinn vollumfänglich gemeinnützigen Institutionen in der Westschweiz zugute, die im sozialen oder kulturellen Bereich, in Umwelt, Forschung oder Heimatschutz tätig sind. Tausende von Institutionen oder Vereinen, welche nicht gewinnorientiert sind, kommen direkt oder indirekt in den Genuss der Spenden der Loterie Romande.
Mit dem Förderfonds Engagement Migros unterstützt die Migros freiwillig Projekte in den Bereichen Kultur, Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Sport. Die Projekte werden von Unternehmen der Migros-Gruppe aus den Geschäftsfeldern Handel, Finanzdienstleistungen und Reisen finanziert. Die zur Verfügung gestellten Mittel entsprechen zehn Prozent der von den Unternehmen jährlich ausgeschütteten Dividende. Der Förderfonds gründet in der Verantwortung der Migros gegenüber der Gesellschaft und ergänzt die Fördertätigkeit des Migros-Kulturprozent.
Das Staatsarchiv Wallis erfüllt einen administrativen, historischen und kulturellen Auftrag: Es sammelt, bewertet, erschliesst, verwahrt und vermittelt die Archivbestände des Staates und die von der Kantonsverwaltung produzierten Unterlagen, sowie Dokumente, welche die Geschichte und die Gesellschaft des Wallis betreffen. Die Mitarbeiter des Staatsarchivs bearbeiten und konservieren die ihnen anvertrauten Archivbestände und stellen sie dem allgemeinen Publikum für Forschungszwecke zur Verfügung. Die Archivare haben auch die Aufgabe, die staatliche Dienststellen, die Gemeinden, aber auch Privatpersonen bei der Verwaltung ihrer Dokumente und Archive zu beraten.
Im Jahr 2013 feiert das Wallise Radio Rhône FM, Tochter von Radio Martigny, seinen 30. Geburtstag.
Das Programm von Rhône FM möchte folgenden Bedürfnissen in seinem Konzessionsgebiet entgegen kommen:
Alle Altersklassen sollen angesprochen werden, mit der besonderen Absicht die aufnahmefähige Schicht der 20-40 Jährigen zu interessieren.
Ursprünglich im Jahr 2005 von Jean-Pierre Gehrig und Pierre Ihmle gegründet um Familien zu helfen Ihr audiovisuelles Erbe in digitaler Form wiederzuerleben, ist Cinetis zum Schweizer Marktführer von Film-, Foto- und Videoband-Digitalisierung gewachsen.
Institutionen wie der Mediathek Wallis und der Cinémathèque des Pays de Savoie, vertrauen Cinetis für ihre Archivierungsprojekte.